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Wintersaison 2017/18

Analyse Wintersaison 2017/18

In der Wintersaison 2017/18 wurden mit rund 27,6 Mio. Nächtigungen (+4,2%) und 6,2 Mio. Ankünften (+4,8%) Zuwächse im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet. Somit wurden sowohl bei den Ankünften als auch den Nächtigungen die höchsten Werte im Langzeitvergleich erzielt. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer beträgt 4,5 Tage und blieb somit im Vergleich zum Vorjahr gleich.

Das gesamte Winterergebnis fiel aufgrund der sehr guten Schneelage und des früheren Ostertermins positiv aus. Auch die Konstellation der Weihnachtsfeiertage (Weihnachten & Silvester am Sonntag) war im Vergleich zum Vorjahr, als sie 2017 auf den Reisetag Samstag fielen, günstiger. Die ergiebigen Schneefälle und die sehr gute Schneelage während der gesamten Wintersaison wurde in der touristischen Kommunikation über alle Kanäle, aber vor allem Online und via Social Media stark integriert. Im Februar konzentrieren sich die Ferien auf einzelne Wochen, was für einen Engpass bei frei verfügbaren Unterkünften zu den Hauptzeiten führte.


Hauptquellmärkte Winter 2017/18

Maßgeblich für das Wachstum waren die Nahmärkte – allen voran die deutschen Gäste, deren Übernachtungen um 720.000 (+5,4%) gewachsen sind. Damit stammt weiterhin jede zweite Übernachtung von einem deutschen Gast. Positiv bilanzieren auch die Quellmärkte Niederlande mit einem Wachstum von 160.000 (+4,9%) auf 3,4 Millionen sowie Österreich. Der Inlandsmarkt legte um 70.000 Nächtigungen (+3,7%) auf 1,9 Millionen zu. Leicht zurückgegangen sind Übernachtungen Schweizer Gäste – um 30.000 (-2,2%) auf 1,3 Millionen. Am britischen Markt verzeichnete Tirols Tourismus ebenfalls einen Rückgang um 20.000 Nächtigungen (-1,5%) auf 1,2 Millionen sowie auch in Polen (-0,6%), Dänemark (+4,3%) und Frankreich (-2,9%).

Positiv entwickelt haben sich außerdem Belgien (+2,5% bzw. +25.000 ÜN), Tschechien (+2,7% bzw. +14.000 ÜN), Russland (+8,2%) sowie die Fernmärkte China (+16,5%) und USA (+16,5%). Der Italienische Herkunftsmarkt blieb konstant.


Regionen Winter 2017/18

Der Großteil der Tiroler TVBs verzeichnet in der Wintersaison 2017/18 Zuwächse sowohl bei den Übernachtungen als auch den Ankünften. Leichte Nächtigungsrückgänge verzeichnen lediglich die Gletscher-Regionen Ötztal Tourismus (-0,6%), Stubai Tirol (-2,0%), Tux-Finkenberg (-2,0%) und Pitztal (-0,5%), was auf den späten Ostertermin im Vorjahr zu schließen ist, wovon die Gletscher-Regionen stark profitiert haben.


Unterkünfte Winter 2017/18

Alle Unterkunftskategorien verzeichnen in der Wintersaison 2017/18 sowohl bei den Nächtigungen als auch den Ankünften Zuwächse. Wie bereits seit mehreren Jahren stiegen die Nächtigungen in Ferienwohnungen überdurchschnittlich.

Die Betriebe sind generell im Winter besser ausgelastet als im Sommer:
Winter 2017/18: 45,1% vs. Sommer 2017: 35,1%